Kommunalpolitik Baar-SPD bangt um das Technische Gymasium

Veröffentlicht am 20.01.2011 in Presseecho
 

Spannende Themen und ein Hüfinger Gast, aber nur elf Besucher gestern Abend bei Kommunalpolitik-Talk der SPD

Donaueschingen (vl) Die vom Land bewilligte und von Politik und Wirtschaft auf der Baar herbei gesehnte Einrichtung eines Technischen Gymnasiums an den Beruflichen Schulen Donaueschingen ist noch längst nicht in trockenen Tüchern. Diese Einschätzung verkündete gestern Abend der Hüfinger Bürgermeister Anton Knapp vor gerade einmal elf Zuhörern, die der Einladung des SPD-Ortsverbands Donaueschingen in den „Hirschen“ zu einem Kommunalpolitik-Abend gefolgt waren.

Aber auch das Thema Wahlen ließ grüßen in die kleine Runde hinein. Seit der letzten Kommunalwahl besitzen die Donaueschinger Genossen keinen direkt gewählten Kreistags-Mandatsträger. Deshalb sei es, so betonte SPD-Ortsvorsitzender Wolfgang Karrer, wichtig, sich aus erster Hand von Hüfingens Rathauschef Knapp informieren zu lassen, der unter anderem auch Sitz und Stimme im Ausschuss für Bildung, Kultur und Schule habe. Und dieser Ausschuss wird nach Knapps Worten in der nächsten Woche über die Standortfrage eines neuen Technischen Gymnasiums zu befinden haben (wir berichteten mehrfach). Die bereits laut gewordenen Widerstände gegen Donaueschingen aus der Furtwanger Ecke beurteilte Knapp als noch nachvollziehbar, die Gegnerschaft aus Schwenningen sei jedoch absurd. Das dortige Gymnasium sei keinesfalls in seiner Existenz bedroht.

Für die Bildungslandschaft auf der Baar würde dieser in der Donaustadt beheimatete Schultyp eine deutliche Verbesserung bedeuten und auch die örtliche Industrie ziehe aus diesem Angebot großen Nutzen, denn „unser Raum braucht in Zukunft gerade Nachwuchs aus den technischen Berufen“, so Knapp.

Während Gastreferent Knapp und Karrer gemeinsam das Lied über die traurige Haushaltslage in den Kommunen anstimmten, brannten der kleine Diskussionsrunde besonders die Themen „Verkehrsberuhigung Innenstadt“ und „Jugendarbeit“ auf den Nägeln. Während ein Verkehrskonzept erst 2013 in Angriff genommen werden soll, forderten die Genossen eine sofortige Finanzspitze für das Bistro im Jugendhaus. Mit einem Zuschuss von 4000 Euro könnte man diesen Treff in der Woche zweimal öffnen. Jugendarbeit müsse für die SPD Vorrang haben“, forderte Gertrud Hockenjos.

Südkurier 20.01.2011

 

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