Andreas Stoch im Austausch mit IHK-Chefin Michaela Eberle

Veröffentlicht am 02.03.2017 in Wahlkreis
 

Nach gut 100 Tagen in ihrem neuen Amt besuchte der SPD-Landtagsabgeordnete und Stuttgarter Fraktionschef Andreas Stoch IHK-Hauptgeschäftsführerin Michaela Eberle und sprach mit ihr über verschiedene Belange der örtlichen und regionalen Wirtschaft.

Insbesondere die Aufnahme in Förderprogramme von Bund und Land liegt der IHK-Chefin am Herzen. „Es ist wichtig, dass wir uns auch bei auf den ersten Blick nicht auf Teilmetropolregionen ausgelegten Förderprogrammen beteiligen können. Denn genau das trägt dazu bei, dass das Gefälle „so klein“ bleibt wie es ist“, so Eberle. Andreas Stoch sagte seine Unterstützung auf Ebene der Landespolitik zu, die Struktur in Ostwürttemberg auch weiterhin mit zu stärken.

Problematisch sieht er insbesondere, dass im Bereich der Hochschulen der Fokus auf Universitäten gelegt würde: „Für unsere Region sind jedoch die Hochschulen für angewandte Wissenschaften und die Duale Hochschule aufgrund ihrer Praxisnähe wichtige Einrichtungen für die Ausbildung von Fachkräften“, so Stoch.

Intensiv wurde auch über die regionale Infrastruktur gesprochen. Andreas Stoch begrüßt, dass von der IHK Ostwürttemberg und den Landkreisen der Region nunmehr ein Breitband-Atlas erstellt wird, durch den die Qualität der Breitbanderschließung gerade auch für Unternehmen transparent gemacht werden soll. Hier ist man sich einig, dass die digitale Infrastruktur heute zur Daseinsvorsorge zwingend notwendig ist und letztlich für den wirtschaftlichen Erfolg einer Region wie Ostwürttemberg entscheidend sein wird.

Auch die Verkehrsinfrastruktur, insbesondere der durchgehende Ausbau der B 29 zwischen Aalen und Schwäbisch Gmünd, müsse zeitnah umgesetzt werden. Gleiches gelte für den Ausbau der Schiene als Verkehrsträger. Die Brenzbahn müsse durch den abschnittsweise zweigleisigen Ausbau leistungsfähiger werden. Dies sei notwendig, um den Anschluss an die Schnellbahnstrecke Ulm-Stuttgart zu gewährleisten und damit Ostwürttemberg besser an den Fernverkehr anzubinden.

Hinsichtlich des Themas Bildung verwies Stoch auf die Bedeutung der in den letzten Jahren durchgeführten Reformmaßnahmen. Gerade der Ausbau der frühkindlichen Bildung und der Ganztagsschulen habe nicht nur das Ziel einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf – eine Forderung, die auch bereits seit Jahren von der baden-württembergischen Wirtschaft erhoben worden war. Diese Maßnahmen böten auch die wichtige Chance, einen pädagogischen Mehrwert zu erzielen. Bei zurückgehenden Schülerzahlen sei es wichtig, jedem Kind unabhängig von seiner Herkunft bestmögliche Bildungschancen zu geben. Der Fraktionsvorsitzende sieht dieses Ziel auch nur dann gewährleistet, wenn ausreichend pädagogisches Personal eingesetzt wird und die Unterrichtsversorgung an allen Schularten, auch an den beruflichen Schulen auf hohem Niveau gehalten werde, so der frühere Kultusminister. Er plädiert auch dafür, dass dringend notwendige Maßnahmen, wie z.B. eine funktionierende Sprachförderung oder der gelingende Ausbau von Ganztagsschulen weiterhin möglich sein müssten. Michaela Eberle sieht die Einführung des Schulfaches Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung als wichtige Maßnahme, die in der vorherigen Landesregierung von der SPD durchgesetzt wurde. „Es ist wichtiger denn je, dass wir junge Menschen auf die vielfältigen Möglichkeiten der beruflichen Ausbildung hinweisen“, betonte Eberle. Beide Gesprächspartner wollen auch künftig im engen Austausch stehen, um die Belange der Wirtschaftsregion Ostwürttemberg bestmöglich und parteiübergreifend in Stuttgart vertreten zu wissen.

 

Homepage Andreas Stoch

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